Animal portrayals in language 1

CN: animal portrayals in language

Why do speciesists and antispeciesist alike verbally make/cite basic similar descriptions when it comes to talking about Nonhuman activities, referring to instinctual behavior patterns more or less? Observationwise they both obviously fetch their language from the same biologistic box. As if lived subjectivity, outside that of a “human” self, was non-describable. As if an idea of generic pictograms ruled our language about what in reality is the nonhuman autonomy missed by these portrayals per definition.

antibiologistic animal sociology

A Nonhuman can’t be reduced to a symbol

Antibiologism in antispe

CN: Animal Symbolism vs Animal Mythologies

A start to my argumentation:

Animals as symbols is a dangerous terrain to step on, since

1.) images are to be seen in contexts of concrete modes of usage and are never stand-alone, absolute “symbols”.

2.) When you have an epistemic background in which animals are mythological, they can never be reduced to symbols – or would you call deities or your god or your friend or ideals appearing anywhere to ever be just a “symbol”?

A symbol is a proxy for something else that it stands for. When it’s used to refer to real existent individuals you ethically enter a slippery slope, you start reducing the world to pictograms. Reducing the receptive interpretations of animal representations to “animal symbolism” fails to see the intricate languages expressed about human/animal relationships e.g. in arts but also in the iconographies of daily speciesism.

I wrote an English fragment on a difference between symbolism and mythology with this text: https://www.simorgh.de/objects/a-fragment-on-insect-mythologies/

I extended this draft in German here:

E-Reader: Gruppe Messel 2018 / 4. Jg. 1 (2018), Heft 4. ISSN 2700-6905, https://farangis.de/reader/e-reader_gruppe_messel_2018_4.pdf

And now I should translate my thoughts back to English. I will try to do this sometime hopefully soon … :

Ein Fragment über Insektenmythologien und Darstellungen von Insekten, und weshalb Erklärungen mittels Symbolismus nicht ausreichen um bestehende Korrelationen zu erklären

Soweit wir zu diesem Zeitpunkt herausfinden konnten, handeln die bekanntesten Mythologien über Insekten und ähnliche Invertebraten von: Bienen, Schmetterlingen, Spinnen, Skorpionen, Ameisen, Zikaden und den Skarabäus-Käfern … . Welches Ansehen welche Insekten wann genossen und warum, steht offen. In einigen Zeiten, Kulturen und Geographien wurden die Tiere oder einige Gruppen dieser, zumindest freundschaftlich, in anderen feindlich dargestellt. Insekten in Mythologien werden zumeist als ein Phänomen gedeutet, das sich primär über einen „Symbolismus“ erschließen soll. Es scheint, dass Autoren / Forscher meinen, es sei schwer vorstellbar, dass beispielsweise der Skarabäus (der im ägyptischen Pantheon dem Gott Kheper zugeordnet wurde), ein ‚Mistkäfer’ also, für mehr als allein das geschätzt wurde, was Menschen ihm, im Sinne ihrer eigenen anthropozentrischen Konzepte der Welt, derer Bedeutung und des Universums, zuschrieben. Was, wenn aber die frühen Ägypter beispielsweise eine Welt mit einem einzigartigen Wert im Leben und in den Aktivitäten der Skarabäus-Käfer gesehen hätten?

Es wäre doch möglich, dass es faszinierend war zu beobachten, wie die Käfer dieses Rund aus Erde und Dung gerollt haben, und dabei dahingehend Überlegungen anzustellen, welche Art des Sinnempfindens die Käfer der Existenz und dem Sein auf der Erde überhaupt selbst ‚lebten’. Tiere haben Vernunft, Tiere haben Sinn. Tiere denken. Vielleicht verfügten manche alten Zivilisationen und Kulturen noch über die Fähigkeit und über ein Interesse daran, nm-Tiere als tierliche Kulturen zu betrachten. Ein kleiner Käfer, der einen Ball gleich einem Planeten rollt, aus dem ein neues Insektenleben schlüpfen würde … . Das ist mehr als ein Symbol.

Ein typischer Gedanke, den man im Bezug auf nichtmenschliche Tiere und die Natur hinsichtlich von Mythologien antrifft, ist, dass Menschen der Natur immer nur im indirekten Sinne eine Bedeutung zugeordnet hätten. Menschen können aber doch auch gedacht und gefühlt haben, dass die Natur tatsächlich eine Bedeutung hatte, und dass Natur (und somit Existenz) überhaupt Bedeutung sei.

Zusätzlich sollte bedacht werden, dass wenn wir solch einer Beziehung in der Mythologie das Gewicht unserer heutigen Definition von „Symbolismus“ aufbürden wollen – das heißt wenn wir beispielsweise sagen, dass Insekten bloße Symbole anthropomorpher Attributisierungen gewesen seien – dann sollten wir doch immerhin die epistemologische Geschichte des „Symbols“ und die Etymologie dieses Begriffes näher betrachten, um Licht auf das Konstrukt zu werfen, von dem wir damit Gebrauch machen.

Interessant ist, dass selbst im Bezug auf unsere Gegenwart wir die Verwendung von Tierbildern in mehr oder weniger ähnlicher Weise deuten. Wir sehen das Tier als nicht viel mehr als einen Symbolismus.

Die Beziehung zur faktischen Gegenwart des ‚Tieres als Subjekt’, das unser sozialethisches Miteinander relevant werden ließe, spielt seitens des Künstlers sowie auch seitens des Betrachters für Kunstkritiker, Kunstwissenschaftler und Kunsthistoriker zumeist noch eine untergeordnete und eher indirekte Rolle, bei der in erster Linie die Subjektivität-des Menschlichen in Bezugnahme auf ‚das Menschliche‘ im Zirkelschlüssen zum Gegenstand des Sinnes von Kunst wird (und bleiben soll).

Der Bezug auf das dargestellte Tier und das Tierliche wird als indirekt gedeutet, auch wenn ein direkter Bezug intentioniert oder zumindest auch mit enthalten ist. Die alleinige Direktheit, die zugelassen wird, ist die objektifizierte und objektifizierende Haltung zum nm-Tier und zum Tierlichen. Die Direktheit wird Instrumentalisiert. Die Tendenz zur Verzwecklichung bei Anthropomorphismen in Tierdarstellungen macht die Beziehung noch unsichtbarer. So können wir kaum mehr von einer Micky Maus auf eine echte Maus schließen, da hier die Maus in der Art Darstellung nur noch ein dem Menschen gefälliges Bild verkörpern soll. Der Bezug zum nm-Tier bleibt aber relevant, denn sonst hätte man ebenso eine nicht zoomorphe Gestalt wählen können als zentralen ästhetischen Bildnisfaktoren. Wir sollten uns die Beziehungen zwischen darstellenden und dargestellten Subjekten viel genauer und tiefgreifender betrachten.

Manchmal muss ‘Neues’ entstehen, in der Form, dass alte Ambiguitäten ihre Klärung finden können: So müssen wir heute klären, warum “Tier” aus menschlich-moralischem Erwägen über ‘Wert, Sinn, Freiheit, Würde … ‘ die Stellung eines Antagonismus (zum ‘menschlichen Ideal’) von herrschenden Mehrheiten humaner Kulturgebilde zugeordnet bekam.

Animal cultures: relations


Animal cultures vs species
Relating to Nonhumans as Humans:
If you segregatively can’t relate socially (including empathically) on all or any level with Nonhumans, you equally create spaces where humanity is condemned to be self-centric: subjectivity can relate and there are no borders in the good and bad.
antibiologistic animal sociology

Animality and conceptual corners


Why treat nonhuman concerns in assigned fields, instead of debiologizing the typical stances on animality? “Being a human” is still taken as a sociological state, while “nonhuman behaviour” is routinely relegated into the categories of being biologically driven/dominated.
– Animality can be seen in debiologized ways.
– Embracing existential plurality means wider perspectives than anthropocentrism are required
We can mutually learn as social and ecological beings.
antibiologistic antispeciesist animal sociology

Speciesism and deprivation (1)


Nonhumans are constantly put into a Kaspar Hauser-like situation, where it is assumed that imprisonment and deprival from > social bonds and contexts experienced in relative freedom > creates a justification for further and deeper going discriminatory means, until finally the affected is free to any abuse by anyone of the ruling human collective.
antispe sociology

No shared positions on animal and human ethics


If a high in human ethics is inseparably accompanied by factual animal degradation coming in any form, then such ethics are questionable and can’t be left uncriticized because of the imperative of “humanness”.
antibiologistic antispeciesist animal sociology

Human ethics are questionable in how they function within. To use the notion of “humanness” to legitimate objectifications of animal bodies is part of the prolongment of inner human injustice equally as it is injustice towards nonhumans. The forced, expected exclusive solidarity with “the human” separates the logics of socio-ethical communities from one another.
antibiologistic antispeciesist animal sociology

Fragment on sentience and speciesism

Sentience stands in contexts, do you poke into the functionalities of a beings nervous system to analyze the “quality” of their sentience, then you set the standard with human notions of what they treat as neurologically relevant sentience, or do you understand that all interaction between nonhuman animal life and the natural environment is an interaction marked by sentience, by physical interaction on endlessly complex and fragile levels, which would be the kind of sentience/s you can’t fit into the idea humans normally hold about their own cognition as “higher” – then you step into the hierarchical conflict zones of “human” self-definition.

Sentience indicates the intricate connectedness of life. You can’t easily open a door for a human defined “standard” side of sentience, while closing a door to other facts and phenomenons of sentience and be eco-ethically and antispeciesistically fair.

Establishing a language of “right, dignity and integrity” in terms of nonhuman animals should in my point of view be a venture of highlighting interrelatedness, of a lot of differentialization work amongst social and ethical-ecological fields and of creating new spaces of thinking.